Hosenfeld beschließt Förderung der Bienenhaltung
Mit einem einstimmigen Votum haben die Gemeindevertreter von Hosenfeld eine Förderrichtlinie zur Bienenhaltung verabschiedet, die eine Neuimkerprämie in Höhe von 150 Euro und eine bestäubungsprämie in Höhe von 20 Euro pro Bienenvolk vorsieht. Bürgermeister Peter Malolepszy zufolge gibt es aktuell rund 100 Bienenvölker im Gemeindegebiet.
Von Mirko Luis
Als ländlich geprägte Gemeinde, die noch dazu Klimakommune sei, habe man natürlich engagierte Imker im Gemeindegebiet, von denen einige aber schon ein gewisses Alter erreicht hätten. Deshalb sei die Förderung von Imker-Nachwuchs zielführend. „Die Kosten sind überschaubar, aber sie geben gleichzeitig einen Anreiz, dass die Bienenzucht im Gemeindegebiet einen besonderen Stellenwert bekommt“, so Malolepszy. Auch bei diesen Geldern – in den Haushalt 2022 ist eine Summe in Höhe von 3000 Euro eingestellt – handele es sich um eine freiwillige Leistung – bei schlechter werdender Haushaltslage könne die Richtlinie jederzeit wieder außer Kraft gesetzt werden.
Auf Antrag der CDU-Fraktion In den Haupt- und Finanzausschuss verwiesen wurde indes ein Antrag der FWG, die mit Blick auf den Badebetrieb im Freibad ein Belohnungssystem für ehrenamtliche Rettungsschwimmer anregte. Der CDU war die Vorlage hinsichtlich der voraussichtlichen Kostenbelastung für den Haushalt nicht konkret genug.