feed_ipster | Kuz Kreuz startet in den Februar

Futter für die Lachmuskeln

Götz Widmann, Donnerstag, 6. Februar, ab 19.30 Uhr, Kulturkeller: Götz Widmann ist Liedermacher, aber einer, der lieber den Mittelfinger als den Zeigefinger erhebt. Exemplare dieser Gattung sind ausgesprochen selten, was einen Abend mit dem Punk unter den Songpoeten zu einem so besonderen Erlebnis macht. Es ist meistens hochgradig amüsant, manchmal schockierend, aber immer extrem erfrischend diesem wirklich unabhängigen Geist zu lauschen, der gegen Maulkörbe aller Art allergisch ist, sich vor keinen politischen Karren spannen lässt und Denkverbote egal aus welcher Richtung mit seinem Witz einfach beiseite fegt.

Oriom, Freitag, 7. Februar, 19.30 Uhr, Kulturkeller: Rainer von Vielen, Sänger der gleichnamigen Band und Frontman von Orange, veröffentlicht ein Solo-Album als Oriom. Das Besondere daran: Jeder Song beruht auf Planetenfrequenzen und der Rhythmus pulsiert im Beat des jeweiligen Himmelskörpers. Dub, World Beat und Organic House treffen auf Obertongesang. Das Ganze perfekt arrangiert, um zusammen mit der Live-Energie von Rainer auf dem Dancefloor zu eskalieren.

Quichotte, Samstag, 8. Februar, 19.30 Uhr, Kulturkeller: Ein Sprichwort besagt, der Scherz sei das Loch, aus dem die Wahrheit pfeift. Und Quichotte setzt schonmal feixend sein Teekännchen auf, in der Hoffnung, es pfeife bald was das Zeug hält. Denn wenn es ein Gut gibt, das in vielerlei Hinsicht unter die Räder kommt, so ist das doch die Wahrheit. Genug davon, findet er, und legt die aufgehübschte Maske der gekünstelten Geselligkeit ab. Mit nagelneuen Songs und Geschichten im Gepäck und in bester Freestyle-Laune zieht Quichotte los, um die Fakeness das Früchten zu lehren.

Doktor Faust 100 Jahre „Die Holzköppe“, Samstag, 15. Februare, 20 Uhr, Kreuz: Unsere Version ist der sogenannte„Ur-Faust“ oder auch „Puppenspieler-Faust“. Ursprünglich wurde Doktor Faust von dem englischen Schriftsteller Marlowe geschrieben. Man sagt, dass Goethe das Stück als Kind auf dem Jahrmarkt gesehen und später dann seinen eigenen Doktor Faust geschrieben habe. Doktor Faust möchte nach Höherem streben. Er verkauft seine Seele an Pluto, dem höchsten der Teufel. Ein Abgesandter der Hölle, Mephistopheles, soll ihm alle Wahrheiten der Welt offenbaren. Mephistopheles ist schnell und gewitzt. Ihm gelingt es, Doktor Faust in die Verdammnis zu führen. Als Gegenspieler zu Doktor Faust gibt es den Kasperl. Kasperl hat immer einen Spruch auf den Lippen und haut sogar den Teufel übers Ohr.

Raketen Erna „Crash! Boom! Bang“, Sonntag, 16. Februar, 14.30 Uhr und 15 Uhr: Einmal mehr bringt das Kinderrock-Trio aus Berlin-Kreuzberg Farbe und alle möglichen Genres in die Kinderzimmer und in die Autoradios der Eltern. Die Themen reichen von Schlaflosigkeit über Bakterien-Alarm bis hin zu Mutmacher- und Gleichberechtigungsliedern, selbst ein Lied über den Tod ist diesmal dabei. Soundmäßig waren Raketen Erna noch nie so auf den Punkt.

Benefiz-Zaubershow „Nicht in Wirklichkeit?“, Sonntag, 23. Februar, ab 17.30 Uhr, Kulturkeller: Am liebsten unterhält Jan mit seiner Zauberei aber nicht nur, sondern tut damit auch was Gutes. Daher wird die Zaubershow zugunsten des Deutschen Krebsforschungzentrums durchgeführt. Daher gibt es eine Besonderheit: die Eintrittskarten für die Zaubershow werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Wem der Abend gut gefallen hat, kann direkt für das Deutsche Krebsforschungszentrum spenden.