Fulda | Rettungsdiensteinsatz sorgt für Aufsehen

Kettenreaktion am Stadion

FULDA. Insgesamt fünf Rettungswagen sind am vergangenen Donnerstag zum Fuldaer Stadion Johannisau ausgerückt. Der Einsatz hatte in der Region Fulda für Aufsehen gesorgt.

In unserer Printausgabe am Samstag, 2. Juli, berichten wir auf der Titelseite, dass wegen Kreislaufproblemen beziehungsweise Hitzeerschöpfung zehn Kinder am Rande von Bundesjugendspielen im Fuldaer Stadion vom Rettungsdienst behandelt werden mussten. Ein Notarzteinsatz sei nach Angaben der Stadt Fulda allerdings nicht erforderlich gewesen. Nach Redaktionsschluss am Donnerstag um 18 Uhr erreichte uns allerdings ein Update der Stadt das wir für die Printausgabe nicht mehr berücksichtigen konnten, wir aber an dieser Stelle veröffentlichen möchten.

Die erste Alarmierung gegen 11.15 Uhr erfolgte tatsächlich durch Lehrkräfte, allerdings ging es zu diesem Zeitpunkt nicht um gesundheitliche Beschwerden von Teilnehmenden an den Bundesjugendspielen, sondern um eine gesundheitlich vorbelastete Person, die als Zuschauerin teilnahm und über unklare Symptome klagte, die abgeklärt werden sollten.

Die Schulleitung der betreffenden Schule legt Wert auf die Feststellung, dass die Bundesjugendspiele bereits vor dem Einsatz mehrerer Rettungswagen um die Mittagszeit abgebrochen worden waren. Erfrischungsgetränke seien in ausreichender Menge für alle Schülerinnen und Schüler (sie stammen aus den Klassenstufen 5 bis 7) verfügbar gewesen.

Im Zusammenhang mit dem Eintreffen des ersten Rettungswagens hat es dann offenbar eine Art Kettenreaktion gegeben, die zum Eintreffen weiterer Rettungswagen führte. Mehrere Schülerinnen und Schüler klagten dabei wohl über die erwähnten Kreislaufbeschwerden und Hitze-Beschwerden. Wer allerdings die zusätzlichen Rettungswagen alarmiert hat, ist noch unklar.