Region | Fahrtüchtigkeit im Blick: Alkohol- und Drogenkontrollen in Osthessen

Bilanz: Elf berauschte Fahrzeugführer

Mit mobilen und stationären Kontrollen in den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg und dem Vogelsbergkreis beteiligte sich das Polizeipräsidiums Osthessen am Donnerstag, 5. Mai, an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben – Fahrtüchtigkeit im Blick“ und der Roadpol-Aktionswoche „Alkohol und Drogen“. Die Bilanz: Von den rund 450 kontrollierten Personen standen elf Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss.

Über den gesamten Tag verteilt kontrollierten über 40 Beamte rund 400 Fahrzeuge an insgesamt acht stationären Kontrollstandorten. So zum Beispiel an der B254 bei Bimbach und der B62 bei Vacha. Dabei stand nicht nur die Ahndung von Verstößen, sondern vielmehr das Gespräch mit den Bürgern im Vordergrund.

„Wer sich berauscht ans Steuer setzt gefährdet nicht nur sich elbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer“, betont Polizeipressesprecher Dominik Möller. „Mit zielgerichteten Kontrollen und einer fortwährenden Präventionsarbeit möchten wir die Menschen auf diese Gefahren hinweisen und mögliche Konsequenzen aufzeigen.“

Allein im vergangenen Jahr ereigneten sich rund 250 Unfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auf den osthessischen Straßen. Das ist alle anderthalb Tage ein Unfall, davon mehr als jeder Dritte mit einem Personenschaden. Doch neben der Gefahr von Unfällen, kann das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auch weitere Folgen für die Betroffenen haben. Von Geldbuße, Punkten in Flensburg, dem Verlust des Führerscheins, einem drohenden Strafverfahren, bis hin zu Schadensersatzansprüchen oder der Zahlung von Schmerzensgeld – die Konsequenzen sind vielfältig. Sogar der Verlust des eigenen Arbeitsplatzes kann bei einem Fehlverhalten drohen.

Um Unfallzahlen zu senken und Menschen auf Gefahren hinzuweisen, wird die Polizei weiterhin ihren Fokus auf „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ legen.