Fulda | Street-Art gegen Rassismus am Uniplatz Fulda

Kunst als Brückenbauer

FULDA (tg). Kunstwerke für Weltoffenheit, Respekt und Demokratie:Die beiden Künstlerinnen Vanessa und Lydia Hitzfeld haben auf dem Fuldaer Uniplatz das Thema Ausgrenzung und Rassismus als 3D-Motive umgesetzt.

„Rassismus existiert täglich, deswegen ist es sehr wichtig, darüber zu sprechen“, unterstrich Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU)bei der Enthüllung der Street-Art-Bilder.Die Stadt Fulda sehe es als ihre Aufgabe, die Werte einer weltoffenen Gesellschaft hochzuhalten. „Kunst und Kultur sind eng mit Toleranz verbunden, sie erreichen Menschen auf eine besondere Art und können deswegen als Brückenbauer für die Menschen dienen“, machte der Verwaltungschef deutlich. Die Aktion ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Aktionsbündnis gegen Rassismus, den Künstlerinnen, der Stadt Fulda und dem City Marketing.

Beide Kunstwerke behandeln das Thema „Schubladendenken“, zum einen unter dem Aspekt der Ausgrenzung, zum anderen aber auch, es wegzulassen und daraus etwas aufzubauen. Beide 3D-Motive sind so konzeptioniert, dass Passanten sich selbst in das Bild integrieren können und Teil der Kunst werden. Vor beiden Bildern ist ein Fotopunkt markiert, von dem dann eine zweite Person Bilder machen kann.

Mit bei der Enthüllung waren auch Anna-Lena Kökgiran (Partnerschaft für Demokratie), Edi Leib (City Marketing), Thorsten Krämer (Kreishandwerksmeister) Stadtpfarrer Stefan Buß sowie Stefan Mölleney, Amtsleiter Jugend, Familie und Senioren.

Fotos: Torsten Goßmann