Eiterfeld in ganz klein

Alle guten Dinge sind drei, könnte das Team von „Alt-Eiterfeld“ wohl sagen:Nachdem die Eröffnung schon zweimal wegen der Pandemie verschoben werden musste, soll es nun endlich so weit sein.

Vielleicht hat sich jetzt sogar schon Staub auf den Dächern der Miniaturhäuser abgesetzt: Seit nunmehr zwei Jahren steht die Miniatur-Ausgabe von Eiterfeld im eigens dafür hergerichteten Raum im Amtsgericht. Und außer dem Team von „Alt-Eiterfeld“, die die 90 Häuser nach einem Originallageplan aus den 50er Jahren aufgebaut haben, konnte sich das Kunstwerk noch niemand anschauen. Aber nun sollen sich endlich die Türen öffnen. Am Samstag, 26. März, wird die Ausstellung offiziell um 14 Uhr eröffnet. Und auch im Rahmen des Frühjahrsmarktes, am Sonntag, 27. März, sowie am 2. und 4. April, wird die Ausstellung im Amtsgericht zu besichtigen sein.
Gebaut wurden die Häuser mehr als 30 Jahre lang vom ehemaligen Eiterfelder Gerhard Bug, der älteren Generation auch bekannt als „Bäcker Bug“, in liebevoller Kleinarbeit und allein aus Erinnerungen und mithilfe alter Fotos. Der heute 86-Jährige zog im Jahr 1949 bereits nach Karlsruhe, war jedoch stets mit seinem Heimatort verbunden.
Am Samstag, 26. März, von 14 bis 18 Uhr haben Interessierte nun die Möglichkeit, auf eine Reise in die Eiterfelder Vergangenheit zu gehen, an diesem Tag werden auch die Erbauer von „Alt-Eiterfeld“ für Erklärungen zur Verfügung stehen. An allen Tagen werden zudem die Eiterfelder Jubiläumsbratwurst und Getränke auf dem Platz vor dem Amtsrichter angeboten. Auch Artikel aus dem 1175-Jubiläumssortiment wie der Geburtstagskalender, Liköre, Bier oder Bücher können erworben werden. Am 2. und 4. April werden zusätzlich Kaffee und Kuchen im Sitzungssaal des alten Amtsgerichtes angeboten.
Gerhard Bug wird übrigens extra aus Karlsruhe anreisen, um sich sein „Alt-Eiterfeld“ als Gesamtkunstwerk persönlich anzuschauen.