Fulda | Streetart gegen Rassismus

3D-Kunstwerke zum Internationalen Tag gegen Rassismus

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus hat die Stadt Fulda unter der Federführung der Partnerschaft für Demokratie Fulda gemeinsam mit dem Citymarketing zwei 3D-Kunstwerke in Auftrag gegeben. Der „Internationale Tag gegen Rassismus“ wird jährlich am 21. März gefeiert und wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Er geht zurück auf das Massaker von Sharpeville (Südafrika) und soll immer an das Ideal der Menschenrechte erinnern, diese fördern und schützen: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“ (Artikel 1 der Menschenrechtserklärung). „Rassismus wird vor allem dann zum Problem, wenn wir ihn nicht entdecken und darüber sprechen. Entdecken auch bei uns selbst. Wie schnell werten wir Menschen ab, grenzen sie aus, nur weil sie zu einer bestimmten Gruppe gehören! Weil sie Frauen, schwarz, geflüchtet, muslimisch, beeinträchtigt, queer sind. Wir müssen einander und auch uns selbst aufmerksam machen für offene und verdeckte Formen von Rassismus und mit einem klaren und eindeutigen NEIN jeder Form von Rassismus entgegentreten“, fasst Stefan Mölleney vom Amt für Jugend, Familie und Senioren der Stadt Fulda die Motivation für die Kunstaktion zusammen.
Streetart-Kunst ab 23. März: Um auf die Konsequenzen von Rassismus und Ausgrenzung in all ihren unterschiedlichen Formen aufmerksam zu machen, haben die Streetart-Künstlerinnen Lydia und Vanessa Hitzfeld zwei sich spiegelnde, zum Nachdenken anregende Motive angefertigt. In Zusammenarbeit mit dem City-Marketing Fulda e.V. wurden die Künstlerinnen engagiert, Ausgrenzung und Rassismus so umsetzen, dass die Öffentlichkeit interaktiv einbezogen wird und für das Thema sensibilisiert wird.