Rhön | Hilders feiert ein großes Fest und startet die IKEK-Projekte Ulsterwelle und DGH Batten

„Langweilig? Nein, hier sicher nicht“

Was ist los in diesem Jahr in Hilders? Auf diese Frage muss Bürgermeister Ronny Günkel nicht lange überlegen: Ein Fest, nämlich die Feier zum 50. Geburtstag der Marktgemeinde und bezeichnet den Anlass als „freudigstes Ereignis in Hilders“ im Jahr 2022.

„Ja, wir freuen uns wirklich sehr darauf, mit allen Bürgerinnen und Bürgern zusammen ein tolles Fest zu feiern“, sagt Günkel. Nach einer mehr als zweijährigen Durststrecke, in der fast gar nichts festliches lief, stürzt man sich nun in Hilders in die Vorbereitungen zum großen Festwochenende, das vom Samstag, 13. August, bis Montag, 15. August, stattfinden soll. Geplant sind beispielsweise ein Honky Tonk Festival am Samstag: An verschiedenen Standorten in Hilders werden dabei musikalische Leckerbissen präsentiert. Am Sonntag wird es dann etwas für das Auge geben. „Wir planen einen großen stehenden Festzug im Hilderser Zentrum, an dem alle Ortsteile beteiligt sein werden“, verrät der Bürgermeister. Der Montag soll ganz im Zeichen der Gemütlichkeit mit einem lockeren Heimatfest ausklingen. Mit der Organisation des Festwochenendes seien derzeit schon verschiedene Arbeitsgruppen beschäftigt, die an einem klaren Festfahrplan feilen.
Und es gibt noch eine gute Nachricht für alle Schwimmfreunde: Die Ulsterwelle bleibt über die Sommersaison vom 9. Mai bis 11. September geöffnet. Danach wird das Bad in den Sanierungsmodus gestellt: neben der Außenfassade werden Dach und Sanitärbereich komplett erneuert. Im Zuge der Sanierung werde das Hallenbad auch energetisch auf den neuesten Stand gebracht, berichtet Günkel. Die Investitionskosten werden auf rund 1,3 Millionen Euro geschätzt. Der Zuschuss aus dem IKEK-Programm beträgt voraussichtlich 910 000 Euro. „Die Ulsterwelle ist nicht einfach nur einSchwimmbad, sondern ein Anziehungspunkt für viele Wasserratten aus der ganzen Region“, begründet Günkel, warum so viel Geld in das Bad investiert werde.
Ebenso geht es dem DGHin Batten an den Kragen. Das vorhandene DGH soll abgerissen werden und für 1,6 Millionen Euro, unterstützt durch IKEK-Fördermittel, soll ein neues modernes Gebäude entstehen mit viel Platz für Vereine und Feierlichkeiten.
Wichtig ist dem Bürgermeister auch die Gestaltung der Hilderser Ortsmitte. Das Zentrum eines Ortes sei immer ein Treffpunkt und müsse darum attraktiv gestaltet sein. Darüber mache sich die AGOrtsmitte Hilders Gedanken, auch hierfür gibt es noch Geld aus den IKEK-Fördertöpfen.
Seit dem einprägsamen Hochzeitsdatum 2.2.2022 darf nun auch Bürgermeister Ronny Günkel Paaren zum Bund fürs Leben verhelfen: Nach einem Crash-Kurs ist der Hilderser nun öffentlich bestellter Standesbeamter. Eine Trauung in Hilders konnte Günkel am 2. Februar leider noch nicht vornehmen. Aber er ist dahingehend zuversichtlich: „Wir haben mit dem Buchschirmberg und der Auersburg wunderschöne Trauorte, die sich für eine Eheschließung bestens eignen“, so Günkel.