Fulda | Sieben Filme montags im Kulturkeller Fulda / Karten zu gewinnen

Winterzeitkino ist zurück

Ausschnitt aus dem Film „Contra“. Foto: 2020 Constantin Film Verleih GmbH

Das Winterzeitkino kehrt zurück:Das Kuz Kreuz kann nach langer Corona-Pause wieder Veranstaltungen anbieten. Der Kartenverkauf startet am Samstag, 19. Februar.

Auf dem Programm stehen sieben Filme, mal nachdenklich, mal lustig und charmant, mal tragisch, mal tiefgründig:Die Auswahl der Filme will mit großer Vielfalt, aber natürlich auch mit Anspruch punkten. Alle Filme laufen wie gewohnt an einem Montag, Beginn ist jeweils um 20 Uhr.

Los geht es am Montag, 7. März, 20 Uhr mit „Der Rausch“. Früher war Martin Lehrer aus Leidenschaft – heute sind nicht nur die Schüler von seinem fehlenden Enthusiasmus gelangweilt, auch in der Ehe ist die Luft raus. Seinen drei Freunden, die am selben Gymnasium unterrichten, geht es nicht besser. Bei einer Geburtstagsrunde diskutieren sie die Theorie eines Philosophen: Ein Mensch sei nur mit erhöhtem Alkoholgehalt zu Bestleistungen fähig. Es kommt zum Selbsttest.

Eine letzte Chance

„Contra“ steht am 14. März auf dem Programm:Professor Richard Pohl droht, von der Universität zu fliegen, nachdem er Jura-Studentin Naima Hamid im vollbesetzten Hörsaal fremdenfeindlich beleidigt hat. Seine letzte Chance: Wenn es dem Professor gelingt, Naima für einen Debattier-Wettbewerb fitzumachen, wären seine Chancen vor dem Disziplinarausschuss viel besser.

Düster geht es weiter mit Schachnovelle am 21. März. Wien, 1938: Österreich wird vom Nazi-Regime besetzt. Kurz bevor Anwalt Josef Bartok mit seiner Frau Anna in die USA fliehen kann, wird er verhaftet und ins Hotel Metropol, Hauptquartier der Gestapo, gebracht. Als Vermögensverwalter des Adels soll er Gestapo-Leiter Böhm Zugang zu Konten ermöglichen. Da Bartok sich weigert, kommt er in Isolationshaft. Über Monate bleibt er standhaft, verzweifelt jedoch zusehends – bis er an ein Schachbuch gerät.

Der Marktkorb verlost zusammen mit dem Kuz Kreuz jeweils 2×2 Karten für jeden der genannten Filme. Mitmachen können Sie online unter marktkorb.de/gewinnspiele. Bitte füllen Sie dieses Kontaktformular bis Donnerstag, 24. Februar, 10 Uhr aus. Als Stichwort nennen Sie den Titel des gewünschten Films. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe bekannt gegeben. Bitte beachten Sie die Hinweise zum Datenschutz auf der Homepage. Die Karten erhalten Sie gegen Vorlage des Personalausweises an der Kinokasse. Tickets für die Veranstaltung gibt es in allen Geschäftsstellen der Fuldaer Zeitung: Steinweg 26, Frankfurter Straße 8, Kiosk im Klinikum Pacelliallee 4; Hünfelder Zeitung: Fuldaer Berg 46; Kinzigtal Nachrichten: Schlüchtern, Obertorstraße 16; Schlitzer Bote: Schlitz, Ringmauer 7.

 

Starke Frauen der Geschichte

Die Unbeugsamen erzählt am 28. März die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer buchstäblich erkämpfen mussten.

The United States vs. Billie Holiday läuft am 4. April. Billie Holiday ist zu einer der erfolgreichsten Jazzsängerinnen der Welt aufgestiegen. Der Regierung jedoch ist die gefeierte „Lady Day” ein Dorn im Auge – nicht zuletzt, weil sie offen die rassistisch motivierten Lynchmorde anprangert, die in den Südstaaten begangen werden. Weil sie das Lied trotz Aufführverbot weiterhin singt, setzen die Behörden den Bundesagenten Jimmy Fletcher auf sie an.

Ausschnitt aus dem Film „Eiffel in love“. Foto: 2021 Constantin Film Verleih GmbH

Der belastende Alltag

Weiter geht es am 11. April mit Eiffel in Love: Ingenieur Gustave Eiffel hat gerade die Arbeit an der Freiheitsstatue beendet, als er im Auftrag der französischen Regierung etwas Spektakuläres für die Pariser Weltausstellung im Jahr 1889 entwerfen soll. Eigentlich möchte er nur die Metro designen und gerät nun massiv unter Druck. Doch als Eiffel seine verloren geglaubte Jugendliebe Adrienne Bourgès wiedertrifft, inspiriert sie ihn, die Skyline von Paris für immer zu verändern.

Last but not least erwartet am 25. April „The Father“das Publikum. Anne ist in großer Sorge um ihren Vater Anthony. Er lehnt trotz hohen Alters jede Unterstützung durch eine Pflegekraft ab und weigert sich, seine komfortable Londoner Wohnung zu verlassen. Obwohl ihn sein Gedächtnis immer häufiger im Stich lässt. Doch als Anne ihm plötzlich eröffnet, dass sie zu ihrem neuen Freund nach Paris ziehen wird, ist er verwirrt. Wer ist dann dieser Fremde in seinem Wohnzimmer, der vorgibt, seit über zehn Jahren mit Anne verheiratet zu sein? Und warum behauptet er, dass Anthony als Gast in ihrer Wohnung lebt?