Nüsttal | Was Nüsttal in diesem Jahr so alles anpacken möchte

Investionen in die Zukunft

NÜSTTAL (sbt). Wenn Marion Frohnapfel von den Vorhaben der Gemeinde erzählt, dann lässt sich das Ganze unter ein eindeutiges Motto stellen: Ärmel hochkrempeln, und los geht´s.Denn es sind zahlreiche Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen, die es im Jahr 2022 und auch darüber hinaus zu bewältigen gelte, sagt die Bürgermeisterin. Das Gesamtvolumen der neu geplanten Investitionen beträgt dabei 4,3 Millionen Euro. Und es geht mit einem ersten Brocken schon im Frühjahr richtig gut los:In Zusammenarbeit mit Hessen mobil wird die Schulstraße, die sich einmal längs durch Hofaschebach schlängelt, grundlegend saniert. „Die Straße ist echt grottenschlecht. Es wird höchste Zeit, dass hier etwas gemacht wird“, betont Frohnapfel. Auch wenn das Ganze mit erheblichen Einschränkungen und Belastungen für die Anwohner einhergehen wird, denn die Schulstraße ist die Hauptverkehrsachse Hofaschenbachs. Hier brummt täglich Schwerlastverkehr in Richtung Fulda durch, bedingt durch den Basaltabbau im Bastaltwerk Suhl bei Haselstein. Auch die Busse der LNGnutzen die Straße genauso wie all diejenigen, die zu Schule, Kindergarten oder Rathaus wollen. Es sei ein Nadelöhr, so Frohnapfel, das bis Ende des Jahres mehr oder weniger schlecht passierbar sein werde.
In Silges gibt es mit der Sigildisstraßeauch auch eine Straße, die man als Hauptschlagader bezeichnen könnte. Und diese wird in diesem Jahr ebenso grundlegend saniert. Das sei wieder eine Herausforderung für den Straßenverkehr, vor allem für den ÖPNV, sagt dieBürgermeisterin. Eine Million Euro kostet das Projekt, wobei 340.000 vom Land Hessen getragen werden.
Und noch ein großes Projekt, das Marion Frohnapfel sehr am Herzen liegt, wird in diesem Jahr Gestalt annehmen:Der Aus- und Umbau der Hofaschenbacher Kindertagesstätte St. Raphael, der im Frühjahr beginnen soll und rund 1,16 Millionen Euro kostet, wobei 500.000 Euro das Land beisteuert. In der sechsmonatigen Bauzeit werden die Kinder der Ü-Drei-Gruppen im Gotthardser DGH ein vorübergehendes Domizil finden. Die U-Drei-Gruppen bleiben während der Bauzeit im Kindergarten und dürfen den Bauarbeitern beim Baggern zuschauen. Der Umzug nach Gotthards soll im April über die Bühne gehen. „Das wird sicherlich ein tolles Erlebnis für die Kinder sein“, freut sich die Bürgermeisterin