Fulda | Verkehrskontrollen der Fuldaer Polizei

Alkohol und Drogen im Visier

Die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen. Aus diesem Hintergrund veranlasst die osthessische Polizei fortwährend Kontrollen, um so für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen.

Insgesamt überprüfte die Polizei von Samstagmittag (22 Januar) bis zum frühen Sonntagmorgen (23. Januar) 259 Kraftfahrzeuge und 326 Personen, berichtet die Polizei. Dabei wurden fünf Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Die Beamten leiteten außerdem zwei Ermittlungsverfahren ein, weil Fahrzeugführer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs waren. In fünf Fällen ordneten die Kontrollkräfte Blutentnahmen an, da der Verdacht auf Alkohol- beziehungsweise Drogeneinfluss bestand.

Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Sichtbarkeit der Kontrollen, verdeutlichtete die Polizei den Verkehrsteilnehmenden in vielen Gesprächen die Risiken von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch Andere.

Ohne Führschein

Im Jahr 2020 kam es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Osthessen zu 213 Verkehrsunfällen im Zusammenhang mit Alkohol und/oder anderen berauschenden Mitteln. Dies ist der niedrigste Wert seit fünf Jahren. 606 Verkehrsteilnehmer wurden in 2020 in Osthessen von der Polizei bei einer folgenlosen Trunkenheitsfahrt erwischt. In allen Fällen führte dies zur Sicherstellung des Führerscheins. Trotz der rückläufigen Unfallzahlen in diesem Bereich sind entsprechende Kontrollen sehr wichtig, da Verkehrsunfälle nicht selten Personenschäden zur Folge haben.

Bei den Schwerpunktkontrollen gingen den  Beamten außerdem zwei Verkehrsteilnehmer ins Netz, die ohne Fahrerlaubnis unterwegs waren. Gegen sie wurden Strafverfahren eingeleitet und sie mussten ihre Fahrten noch an den Kontrollstellen beenden.