Region | Internationale Offiziers- und Soldatengesellschaft bestätigte Präsidium

Fulda ist jetzt Vereinssitz

Die Internationale Offiziers- und Soldatengesellschaft (IOS) hat ihren Vereinssitz von Hünfeld nach Fulda verlegt. Das beschloss die Mitgliederversammlung in Fulda. Ferner wurde das amtierende Präsidium einstimmig bestätigt sowie das neue Vereinszeichen angenommen.

„Der Vereinssitzwechsel folgt der Logik des Schwerpunktes unserer sicherheits- und verteidigungspolitischen Arbeit in enger Kooperation mit dem Bonifatiushaus Fulda“, so der alte und neue Präsident Günter Wolf. Man sei Direktor Gunter Geiger sehr dankbar, dass er trotz der coronabedingten Ausfälle in den vergangenen beiden Jahren an dieser Zusammenarbeit und am Ausbau der seit rund zehn Jahren stattfindenden „Fuldaer Gespräche im Bonifatiushaus“ festhalte,so Wolf. Es soll aber im Jahre 2022 zum zehnjährigen Bestehen der Gesellschaft nicht nur in Fulda, sondern auch am Gründungsort Hünfeld eine Veranstaltung geben, sagte der Präsident.

Daneben wurde in der Satzung auch das Vereinszeichen neu definiert. „Es war der Wunsch aus dem Präsidium, dass das Erscheinungsbild unverwechselbarer auf unseren Verein hinweist“, so Wolf. Das neue Vereinszeichen zeigt nun gekreuzt ein Schwert, auf dem ein Olivenzweig liegt, darauf die bisherige gelbe Schleife als Solidaritätsausdruck mit den Streitkräften. Die Hintergrundfarbe Blau wurde beibehalten. Als Leitwort stehen die Worte „Bewachter Friede“ über den Attributen, darunter die Buchstaben „IOS“ als Abkürzung des Vereinsnamens. Die Aufnahme in die Satzung erfolgte einstimmig. Die Ehrenordnung der IOS wurde entsprechend ergänzt und in der neuen Fassung beschlossen. Während die bisher unbesetzt gebliebene Funktion des Protektors (Schirmherrn) ersatzlos gestrichen wurde, entschieden die Mitglieder, das Präsidium um Beisitzer zu ergänzen. „Eine geschlechterparitätische Besetzung des erweiterten Vorstands ist Wunsch des Präsidiums, da Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik keine Männerdomäne sind, sondern ein gesamtgesellschaftliches Thema“, betonte Präsident Wolf.

Kooperation mit Soldatenkameradschaft beendet
Ein „Wermutstropfen“ sei die Beendigung der Zusammenarbeit mit der traditionsreichen Soldatenkameradschaft 1888 Fulda. „Leider bestand von Seiten der Mehrheit der Führenden in der Soldatenkameradschaft keine Bereitschaft, die gebotenen Veränderungen, die ursprünglich übereinstimmend mit der Kooperation angestrebt worden waren, auch wirklich in Angriff zu nehmen und zu vollziehen“, sagte Wolf. Insofern sei im September die Austrittserklärung der Soldatenkameradschaft aus der IOS nach nur wenigen Jahren Mitgliedschaft zwar „bedauerlich, aber folgerichtig“ gewesen, so der Präsident.
Schatzmeister Wolfgang Heyduck konnte in seinem Kassenbericht eine solide Finanzlage präsentieren. „Wir hatten wegen der Pandemie auch nur sehr geringe Ausgaben“ kommentierte er seine Ausführungen. Kassenprüfer Karl Joseph Magnus Bohl bescheinigte dem Schatzmeister eine ordnungsgemäße Arbeit und beantragte zugleich die Entlastung, die einstimmig erfolgte. Die Wahlen zum Präsidium, allesamt Wiederwahlen, waren jeweils ebenfalls einstimmig.

Goldenes Qualitätssiegel für Vereinsmanagement
Die IOS darf nun das goldene Qualitätssiegel „Vereinsmanagement“ des Bundesverbandes der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft (BDAF) führen. BDAF-Präsident Winfried Jäger überreichte das Abschlusszertifikat (Certifcate of completition), mit dem die erfolgreiche Teilnahme an den drei Qualifizierungsseminaren bestätigt wird, sowie die Anstecknadeln, die als äußeres Zeichen von Vereinsvertretern getragen werden dürfen. Die IOS ist Mitglied im BDAF, der als organisatorischer Dachverband fungiert.

 

Vorstand

Präsident Hauptmann d.R. Günter Wolf (Hünfeld

Vizepräsident Winfried Jäger (Fulda)

Schatzmeister Oberstleutnant a.D. Wolfgang Heyduck (Petersberg)

Schriftführerin Sylvia Schwarz-Bämpfer (Künzell)